Samstag, 4. August 2012

Sonnabend, 4. August

Das Ende des Tages sieht so aus: Zunächst erhellt Wetterleuchten den Himmel in Richtung Brunsbüttel, dann zickzacken die Blitze, Wind kommt auf und zur Begrüßung legt meine Heimat dann noch einen kräftigen Regen drauf. 

Wir Vier in Hans’ Wagen sind erleichtert, daß wir auf die Scorpions verzichtet haben, auch wenn es schwer gefallen ist. Das Unwetter zieht in Richtung Wacken, also gelegentlich die Nachrichten hören. Damit ist das 23. Wacken Open Air für uns abgeschlossen.

Rückblende: Am Vormittag erhalte ich vom Jens die Nachricht, daß wir gegen 15 Uhr mit Hans nach Wacken fahren werden. Ja, und die Gummistiefel solle ich diesmal nicht vergessen.

Freitag, 3. August 2012

Freitag, 3. August

Heute kann der Tag in Wacken als Wattolümpiade 2.0 bezeichnet werden. Also eigentlich nichts, wovor wir Brunsbüttler Angst haben müßten.

Die wichtigsten Punkte dieses Tages skizziert:

Kurz nachdem wir angekommen sind und durch das Wackinger Land streifen, werden wir von einem starken Regenschauer überrascht. Suche Schutz bei einer Bude, komme ins Gespräch mit den anderen Fans, deren Laune nicht getrübt wird. Michael und seine Frau Helly (vielleicht lest Ihr beide dies irgendwann) strahlen Fröhlichkeit und Energie aus und toben im Regen.













Danke Euch beiden, jeder gemeinsame Regentropfen war ein Erlebnis!

Dann für mich das musikalische Highlight des Tages: Saor Patrol – und ihre Fans! Eine kleine Bildauswahl und – dank Michael Meister – ein Video-Link.

Soar Patrol, Wacken 2012



















Nach dem Auftritt haben Jens, Pascal und ich einen Backstage-Termin mit Saor Patrol:






[Noch später zu ergänzen: Besucher im W:O*ART-Zelt, Gespräch mit Freunden und neuen Bekannten.]



Gegen 22 Uhr machen wir uns auf den Heimweg. Meine Trekking-Schuhe und die Hose lassen eher an eine Teilnahme bei der Wattolümpiade denken. Die Stimmung der Fans hat mich angesteckt; ich empfinde diesen Tag als meine Wacken-Taufe. 

Fahren wir morgen wieder hin? Einerseits ja, aber wir drei sind zu müde, um es jetzt zu entscheiden.

Im Hotelzimmer: Ich lade die Bilder auf mein MacBook und warte ungeduldig auf das Sichten. 



Nicht böse sein, liebe Metallheads: Aber dabei höre ich Pink Floyd und Deep Purple.

Wenn das alles gewesen war, dann war es schon einmalig. Aber vielleicht…








Donnerstag, 2. August 2012

Donnerstag, 2. August

Meine Blogs ähneln mehr und mehr einer Baustelle. Blogger ist aber ein gutes Werkzeug: Ich notiere die wichtigsten Fakten und kann das Blog später immer wieder ergänzen und korrigieren. Donnerstag also, unser dritter Tag in Wacken:


Als wir gegen 15 Uhr ankommen, ist der junge Fotograf Pascal Mühlhausen schon da. Damit ist unser Team komplett.


Stichwörter zum späteren Ausarbeiten:


Jens’ Modelle kommen an:
















Das NDR-Team







Und das ist noch nicht alles. Es wird weiter an dieser Baustelle gearbeitet! Und ich werde damit eher fertig als die Hamburger Elbphilharmonie.

Mittwoch, 1. August 2012

Mittwoch, 1. August 2012



Mit dem Wetterbericht kann ich mich kurz fassen: Sonnig.

Es ist nicht zu übersehen, daß heute der empfohlene Anreisetag für Wacken ist.


Unsere Sesam-öffne-dichs lassen uns an den wartenden Fans  vorbei zum W:O*ART-Zelt passieren.


Jens und ich gehen zunächst gemeinsam auf Motivsuche. Ich lasse die Wacken-Atmosphäre auf mich wirken und suche mein Thema. 














Mein ursprüngliches Vorhaben, die Leute vorzustellen, die Wacken überhaupt möglich machen, ist einfach zu umfangreich. Backen wir lieber kleine Brötchen: Ich nehme mir, vor die Vielfalt der Fans in einigen Beispielen zu präsentieren. Wacken Faces wird der Parallel-Blog zu diesem.

So, noch schnell ein Selbstporträt im Spiegel gemacht:


Jens sammelt weiter Anregungen und Material, ich streune ein wenig herum und entdecke das sportliche Wacken.

Es geht los in Wacken

Jetzt ist schon Mittwoch, also höchste Zeit das Wacken-Blog anzufangen. So fing Wacken Open Air 2012 für uns am Dienstag an:

Das W:O*ART-Team (heute bestehend aus Jens Rusch, Hans-Erich Sievers und mir) wird begleitet und unterstützt vom Team Horus Vision: Marcel, Andy, Christian und Jens. Horus Vision hat Lentikular-Bilder von Jens’ Gemälden produziert, die wirklich verblüffende dreidimensionale Wirkungen erzielen.

Nach dem Einchecken ist das obligatorische Crew-Foto fällig:



Die freundliche Tabea vom Check-in macht mit meiner Kamera ein Foto, damit ich auch aufs Bild komme:



In diesen Tagen ist ein Wort zum Wetter unvermeidlich. Ich mache es kurz: Nach den Presseberichten hatte ich mir den Platz schlimmer vorgestellt. Doch die Verwüstungen durch die Regenfälle der letzten Tage sind nicht zu übersehen:



Gleich beim Eintritt in das Ausstellungszelt werden wir daran erinnert, daß ein Festival wie Wacken Open Air nur mit sehr viel Arbeit ermöglicht wird. 









Jens’ Bilder werden aufgehängt…






…und der Pressetermin wird absolviert.





Es gibt aber auch Momente, in denen wir einen ersten Blick in die Nachbarschaft werfen oder einfach einmal ruhig das bisher Geschaffte überblicken können. Hans war besonders von der Konstruktion eines niederländischen Kneipenzeltes angetan.



Jens kümmert sich um eine durstige Kreatur…



…und hält auch einmal kurz inne.



Mir gefällt die SW-Version besser:



Nach getaner Arbeit geht’s noch einmal zum Check-in, wo wir die endgültigen Armbänder bekommen.



Müde und hungrig, aber bei bester Laune fahren wir nach Brunsbüttel zurück. Jetzt kann es richtig losgehen!